Aktuelle Schweigekurse
unter der Leitung von Richard Stiegler
Wir üben die Meditation des offenen Gewahrseins im Sitzen, Liegen und Gehen und die Praxis des Inneren Erforschens. Die Gruppe findet, mit Ausnahme von kurzen Vorträgen und der Möglichkeit zum Einzelgespräch, im Schweigen statt.
03.12. – 07.12.2025 Stille und das liebende Gewahrsein
Innere Stille offenbart sich dem Meditierenden zunächst als ein unberührter und von allem losgelöster innerer Raum der Bewusstheit. Auch nach außen wirken Menschen, die meditieren, in sich zurückgezogen und unnahbar.
Doch wenn wir tiefer in diesen Raum der Stille eintauchen, dann erkennen wir unweigerlich die Verbundenheit mit allem. Spätestens hier ist die Achtsamkeit alles andere als eine nüchterne und distanzierte Betrachtung des aufgenblicklichen Geschehens. Meditation wird hier zu einem Akt der Bewusstheit und der Liebe. Unsere innerste Natur – die Stille – offenbart sich als liebendes Gewahrsein.
Dieser Kurs wird auch als Online-Retreat angeboten.
Für nähere Informationen s. Domicilium Weyarn
26.05. – 31.05.2026 Stille und die Liebe zum Einfachen
„Schaffe ich es, auf viele überflüssige Nebensächlichkeiten zu verzichten, um ein einfacheres Leben zu wählen?“
Papst Franziskus
Meditation ist die Besinnung auf das Einfache, das uns in jedem Augenblick unseres Lebens beständig begleitet: dieser lebendige Augenblick. Je tiefer wir uns dem Einfachen anvertrauen, desto mehr spüren wir, dass viel Unwesentliches und Anstrengendes hier wegfallen darf.
Was wollen wir nichts alles sein? Was glauben wir nicht alles für unser Glück zu brauchen? Doch in der Hinwendung zum Einfachen können wir scheinbare Wichtigkeiten, Rollen und Muster abstreifen, sodass darunter ein natürliches, befreites Leben zum Vorschein kommen kann.
Für nähere Informationen s. Domicilium Weyarn
02.12. – 06.12.2026 Stille und Verbundenheit
„Nur der sieht wahrhaftig, der in allen Wesen sich selbst erblickt.“
Indisches Sprichwort
Eine grundlegende menschliche Sehnsucht ist die Sehnsucht nach innerer Verbundenheit. Das ist kein Wunder, schließlich kommen wir alle ursprünglich aus der Einheitserfahrung im Mutterleib. Später jedoch entwickeln wir immer mehr unsere Individualität und leben in einer Welt der (scheinbaren) Getrenntheit.
Doch wir können auf dem Weg der Achtsamkeit den Urschmerz der Getrenntheit überwinden und immer tiefer erfassen, wie wir mit allem verbunden sind. Dies ist keine Symbiose wie im Mutterleib, sondern eine Erfahrung der Ganzheit, die die Vielfalt und Komplexität des Lebens einschließt.
Für nähere Informationen s. Domicilium Weyarn
